Am 20. September, morgens um 5:30 Uhr bestiegen 30 gut gelaunte Sängerinnen den Bus nach Amsterdam und brachen damit zu einer unvergesslichen Chorreise in die Hauptstadt der Niederlande auf. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir nach Hengelo, um unseren Chorleiter Gregor Stachowiak und seine Frau Elisabeth mit an Bord zu nehmen, um anschließend ein ausgiebiges, vom Vorstand organisiertes Frühstück zu genießen.

Kaum im Hotel angekommen, machten wir uns mit Gregor und Elisabeth auf den Weg zum weltberühmten Rijksmuseum, welches viele berühmte Bilder niederländischer Maler beherbergt. Darunter auch Rembrandts Werk „ Die Nachtwache“, welches allerdings gerade hinter einer Glaswand restauriert wurde. Gregor, der über 20 Jahre in Amsterdam gesungen hat, führte uns durch die Altstadt und konnte uns einiges über die Historie von Gebäuden und Plätzen berichten.

Am Abend machten wir uns auf den Weg zum „Pasta E Basta“, einem beliebten Restaurant mit Variété, um den ersten Tag fröhlich und in guter Stimmung ausklingen zu lassen.

Nach dem Frühstück am nächsten Tag und bei bestem Wetter unternahmen wir eine Grachtenfahrt. Hierbei erfuhren wir durch einen Stadtführer viel über die Geschichte und Entwicklung der Stadt Amsterdam. Auch über die soziale Struktur der Bevölkerung und dass das Wohnen in Amsterdam nicht gerade günstig ist, hat er berichtet. Bei einem Mittagessen an Bord intonierte der Stadtführer das Lied „Aan de Amsterdamse Grachten“, worauf wir mit das Lied „Vive l´amour“ zum Besten gaben, was auch außerhalb des Bootes Zuhörer fand und wir Applaus ernteten.

Nach der Tour begaben wir uns in kleinen Gruppen auf Shopping- und Sightseeingtour, um auch ihren Liebsten zu Hause etwas mitzubringen. Auch dieser Tag wurde mit einem wunderbaren Essen in einem Restaurant gefeiert.

Am Abreisetag unternahmen wir noch einen Ausflug nach Kinderdijk, 15 km südöstlich von Rotterdam. Dort stehen die weltberühmten Windpumpen aus dem 18 Jahrhundert, die durch Wind angetrieben das Wasser aus den Poldern pumpen und heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Wir waren sehr beeindruckt von der Landschaft und den liebevoll instandgehaltenen 19 Molen. Anschließend bestiegen wir den Bus und fuhren mit der Fähre über die Lek nach Krimpen aan de Lek, um im dortigen Kulturhaus ein Mittagessen einzunehmen. Im Theaterraum sangen wir noch einmal unsere Lieblingslieder „Vive l´amour“ und „Wahre Freundschaft“ und machten uns dann auf den Weg nach Hengelo, um Gregor und Elisabeth Stachowiak zu verabschieden. Gut gelaunt und reich an Erlebnissen fuhren wir nach Verl, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden.